Reden und Zuhören

Veröffentlicht am: 17. Juli 2024

 

Stifterinnen und Stifter im Don Bosco Stiftungszentrum können sich auf einen Anruf von Dr. Matthias Lung freuen. Er ist der Neue im Team. Gemeinsam mit Birgit Weiß und Dr. Agnes Fischer sowie in enger Zusammenarbeit mit Pater Claudius wird er sich zukünftig um die Beziehungen untereinander in der Stifterfamilie kümmern.
Sein persönlicher Weg mit Don Bosco reicht weit zurück. Vor vielen Jahren lernte er als Chef der Personalentwicklung beim Süddeutschen Verlag den späteren Bischof Stefan Oster kennen, der nach dem Abitur eine Ausbildung zum Zeitungs- und Hörfunkredakteur gemacht hatte. Durch diesen Kontakt fand Dr. Lung Zugang zu den Salesianern Don Boscos. Er und seine Familie besuchten Benediktbeuern und knüpften enge Verbindungen zu Pater Bihlmayer und Pater Claudius, die bis heute bestehen.
Aufgewachsen in einer kirchlich engagierten Familie, war Dr. Lung bereits in jungen Jahren aktiv in der Kirche: in der Jungschar, im Posaunenchor und im Kirchengemeinderat. Auch beruflich engagierte er sich in Verbänden und Vereinen, oft als Schatzmeister oder Vorstand. Als er einige dieser Aufgaben abgab, kam der Anruf von Pater Claudius genau zur richtigen Zeit: „Hast du Lust, dich ehrenamtlich bei Don Bosco zu engagieren?“ Nach einem Treffen und dem Kennenlernen der Aufgaben sagte Dr. Lung sofort zu.
„Wie geht’s Ihnen?“, so beginnt Dr. Lung meist seine Gespräche. „Nicht selten reden wir dann über eine Stunde miteinander“, erzählt er. „Die Menschen interessieren mich, ihre Motive, ihre Lebensgeschichten. Viele haben Beachtliches in ihrem Leben geleistet. So wird im Gespräch meine Welt größer. Ich habe eine Hörbeeinträchtigung, vielleicht höre ich deshalb besonders gut zu. Aber ich rede auch gern. Menschen brauchen sich einfach gegenseitig.“
Dr. Lung hat sich vorgenommen, viele Stifter auch persönlich kennenzulernen. Beim Stifterfest hat er bereits einige getroffen und freut sich auf weitere Begegnungen. „Ich habe immer Glück gehabt – und Menschen, die an mich geglaubt haben. Deshalb möchte ich auch anderen etwas Gutes tun.“

Foto: Klaus D. Wolf