Und was ist mit Rom?
Beim letzten Stifterfest ermunterte der Vorstand die Stifterfamilie, offene Punkte jederzeit anzusprechen. Die folgende Frage erreichte daraufhin den Vorstand: „Inwieweit nimmt Rom Einfluss auf die Vergabe der Fördergelder der Don Bosco Stiftung?“ Pater Stefan Stöhr klärt auf.
Rom nimmt direkt gar keinen Einfluss auf die Don Bosco Stiftung, denn sowohl die Don Bosco Stiftung als auch die deutsche Provinz der Salesianer Don Boscos sind rechtlich selbstständig und fällen die eigenen Entscheidungen. Kirchenrechtlich hängen wir natürlich schon mit Rom zusammen – aber nicht etwa, wie die meisten denken, mit Papst und Vatikan, sondern mit dem Generalat unserer Ordensgemeinschaft. Und natürlich nehmen wir inhaltliche Schwerpunkte, die vom Generalat gesetzt werden, in unsere Arbeit und unsere Betrachtungen auf.
Die Vergabe der Fördergelder erfolgt auf folgendem Weg: Das Team im Haus des Stiftens stellt die Förderanträge aus Deutschland und weltweit zusammen. Anhand dieser Aufstellung entscheidet der dreiköpfige Ausschüttungsvorstand darüber, welche Projekte in welcher Höhe von den Stiftungsgeldern gefördert werden sollen. Die Expertise für die weltweiten Projekte bringt Dr. Nelson Penedo ein, Pater Christian Valhaus für die Projekte in Deutschland, Pater Claudius Amann ist als Vorsitzender des Vorstands der Don Bosco Stiftung dabei. Nach der Entscheidung bekommen die einzelnen Treuhandstiftungen ihre Fördervorschläge – das erfolgt in der Regel Anfang November.
Sie haben weitere Fragen an den Vorstand? Eine Mail ans Stiftungszentrum oder an Pater Claudius Amann genügt – die Antwort wird im folgenden
Stifterbrief publiziert.