Gern geschenkt!

Öffentlichkeitsarbeit für alle, die Lust darauf haben

Öffentlichkeitsarbeit im kleineren und privaten Umfeld? Das lohnt sich oft ganz enorm. Kleine, feine Ideen für die Öffentlichkeitsarbeit kamen dieses Jahr auf dem Stifterjahrestreffen zur Sprache – samt Unterstützungsmöglichkeiten durch das Stiftungszentrum. Beispielhaft stellten die Förderer Brigitte und Josef Hartmann ihre Spendenaktion vor.

Gute Idee: Spendenaktionen

Brigitte Hartmann: Wir hätten gern selbst eine Stiftung gegründet – aber dazu fehlten uns immer die Mittel. Da wir aber dennoch einen Beitrag leisten wollten, kamen wir auf die Idee, eine Spendenaktion zugunsten der Pater Herbert Bihlmayer Stiftung zu starten. Wir haben unsere Freunde angesprochen, dass ich mir bei meinem runden Geburtstag anstelle von Geschenken Spenden wünsche.

Josef Hartmann: Und wir haben festgestellt – es hat leider nicht funktioniert. Viele wollten ‚etwas Persönliches‘ schenken – wir mussten erst klarmachen, dass die Spende für uns etwas wirklich Persönliches ist! Bei unserem zweiten Versuch zur Silberhochzeit kam schon mehr zusammen. Und kürzlich bei meinem Geburtstag hat es dann wirklich gut funktioniert: Es ist ein ganz erklecklicher Betrag zusammengekommen.

Brigitte Hartmann: Ich denke, der Freundeskreis musste wissen, wie wichtig uns die Sache wirklich ist. Wir mussten sie überzeugen und Vertrauen in die Stiftung vermitteln: „Wir wissen, wohin die Gelder gehen. Ihr könnt auf mich vertrauen, dass das gut ist.“ Wir haben im Vorfeld Flyer verteilt und auf die Möglichkeit der Spendenbescheinigung hingewiesen.

Josef Hartmann: Unsere selbstgebastelte Spendenbox kennen inzwischen alle. Unsere Gäste haben entweder etwas direkt in die Spendenbox gegeben – anonym oder auch mit Karte, damit wir wussten, wer was gespendet hat. Manche haben aber auch überwiesen, das geht ja genauso gut.

Brigitte Hartmann: Der nächste runde Geburtstag kommt bestimmt. Statt der fünfundzwanzigsten Vase bekommen wir wirklich viel lieber eine Spende!

Flyer, Einladungstexte, Spendenbescheinigungen? Hilfe!

Das Don Bosco Stiftungszentrum unterstützt Ihre Spendenaktionen gern. Ein Leitfaden zum Vorgehen bei Anlassspenden und bei Geschenkurkunden kann im Don Bosco Stiftungzentrum angefordert werden.

Ein Hinweis von Fundraising-Expertin Katharina Radmüller: „Was viele unterschätzen: Wenn jemand Geld übrig hat und etwas Gutes damit anfangen will, ist er froh, wenn er in seinem Umfeld jemanden kennt, dem er es anvertrauen kann. Wichtig ist es, ehrlich und offen zu sein – und dazu zu stehen, dass man sich mit einer Stiftung engagiert.“

Klein, aber oho: Der kleinste Flyer der Welt!

Mit kleinen Mitteln zu mehr Öffentlichkeit:
Die Visiten-Klappkarten sind ein hübscher
Hingucker und schaffen Gesprächsanlässe.

Mit kleinen Mitteln zu mehr Öffentlichkeit: Die Visiten-Klappkarten sind ein hübscher Hingucker und schaffen Gesprächsanlässe.

Gutes tun und darüber reden – manchen fällt das nicht leicht. Ein kleines Hilfsmittel sorgt für Gesprächsanlässe: Die kleine Klappkarte zur eigenen Stiftung oder zur Don Bosco Stiftung ist Visitenkarte, kleine Broschüre und Deko-Objekt in einem. Neben der Blumenvase, auf dem Klavier oder im Wartezimmer aufgestellt, wird sie sicherlich Neugierde wecken. So muss man ein Gespräch über das eigene Engagement oder über die Salesianer Don Boscos nicht selbst beginnen, sondern wird von anderen darauf angesprochen.

Bitte bestellen Sie die Visitenkarten im Don Bosco Stiftungszentrum – die der Don Bosco Stiftung liegen vor und können prompt verschickt werden. Wenn Sie eine Visitenkarte für Ihre eigene Don Bosco Stiftung wünschen, ist der Aufwand ebenfalls gering. Am besten: Einfach mal anrufen!

Visitenkarte online – schlicht und einfach

Eine ‚Visitenkarte im Internet‘ für die eigene Stiftung kann ebenfalls im Don Bosco Stiftungszentrum angelegt werden. Dabei handelt es sich um eine einzelne, standardisierte Webseite innerhalb des Webauftritts des Don Bosco Stiftungzentrums. Hier ein Beispiel: Elmar und Maria Baur Stiftung. Dieses Angebot gilt für alle Treuhandstiftungen, die im Don Bosco Stiftungszentrum verwaltet werden.

Fotos: Marion Vogel