Gedenkgottesdienst
Gemeinsames Gedenken an Pater Herbert Bihlmayer
Am 8. November versammelten sich über 50 Freunde, Weggefährten, Stifterinnen, Stifter und Förderer in der Kapelle des Münchner Salesianums, um Pater Herbert Bihlmayer gemeinsam zu gedenken und Abschied zu nehmen. Der Gottesdienst wurde von Pater Claudius geleitet, während Marianne und Peter Schober die Lieder schwungvoll anleiteten und begleiteten.
Zu Beginn der Zeremonie las Pater Claudius die eindrücklichen Worte von Lothar Zenetti : „Auf mein Grab, wenn es gegraben ist hinter dem Rücken des Todes, pflanze nicht Trauer – die dunklen Rosen der Erinnerung. Kein Bedauern! Auch nicht die hohen Lilien des Lobes. Nur Hoffnung, hörst du? Unsagbar grün. Und darin den Stern, die kleine weiße Aster deines Gebetes.“
Pater Claudius erinnerte an Pater Bihlmayer als einen entschlossenen Mann, der klare Ziele hatte und diese auch verfolgte. Gern lud er die Menschen dazu ein, ihn dabei zu begleiten. Oft fragte er einen Mitbruder: „Komm, gehst‘ mit? Drehen wir eine Runde!“ Beim Spaziergehen breitete er seine Ideen aus und lud zum Mitdenken und Mitgestalten ein.
Auferstehung war das Thema der Predigt. Dr. Agnes Fischer las aus dem ersten Brief des Paulus an die Korinther: „Wenn das Vergängliche mit Unvergänglichkeit überkleidet wird und das Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann wird das Prophetenwort wahr: Der Tod ist vernichtet.“ Pater Claudius zeigte ein Gemälde von Sieger Köder mit dem Titel „Auferstehung“ und erklärte: „Künstler können oft auf einem Bild viel besser ausdrücken, was wir mit Worten kaum fassen können.“ Köders Darstellung der „überbordenden Liebe“, die uns nach dem großen Übergang auf der anderen Seite erwartet, rührte die Anwesenden tief.
Nach dem Gottesdienst kamen alle im Speisesaal des Salesianums zu einem gemeinsamen Mittagessen zusammen. In kleinen und größeren Runden tauschten sie sich aus über ihre Begegnungen mit Pater Bihlmayer. Die Herzen waren weit offen, und die Gespräche dauerten noch lange an. Die besondere Verbundenheit der Stifterfamilie wurde in diesen Stunden besonders greifbar.
Kranzspenden für die Pater Herbert Bihlmayer Stiftung zeigen die große Anteilnahme
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die mit ihrer Kranzspende an die Pater Herbert Bihlmayer Stiftung das Vermächtnis von Pater Bihlmayer unterstützten. Die Spenden summierten sich auf über 11.000 Euro – sie tragen dazu bei, dass seine Arbeit fortgesetzt wird und auch in Zukunft jungen benachteiligten Menschen neue Chancen eröffnet werden.