Von Burgstädt nach Benediktbeuern

Neue Horizonte

 

Wenn die Berge rufen und der Alltag weit zurückbleibt, dann sind die Jugendlichen von Don Bosco Sachsen auf ihrer jährlichen Ferien- und Bildungsreise im bayerischen Benediktbeuern angekommen. „Die Aussicht, das Kanufahren und so viel Neues …“, so antwortete Tommy, Auszubildender im Verkauf, spontan auf die Frage, was ihm am besten gefallen habe. Für Jeremy war wiederum der überwältigende Eindruck beim Anblick der Alpen das persönliche Highlight – denn die sah er zum ersten Mal „in echt“.
Das diesjährige Ferienprogramm war besonders vielfältig – mit Bergwanderung, Kanufahren auf dem Kochelsee und dem Besuch des Freizeitbads „Trimini“. Neu im Programm waren auch der Besuch des Franz-Marc-Museums in Kochel am See sowie des Walchensee-Kraftwerks, das gerade sein 100-jähriges Jubiläum feiert. Doch sogar der „Pflichtteil“, ein dreistündiger Arbeitseinsatz im Zentrum für Umwelt und Kultur, machte den jungen Leuten Spaß. Zwei Volunteers führten die Gruppe danach durch das Moor. Für den Aufstieg zum Herzogsstand wählten wir den weniger anspruchsvollen und für an Höhenangst leidende Teilnehmende besser geeigneten Reitweg vom Kesselbergpass aus. Am letzten Abend gab es ein kleines Tief: Deutschland war gerade gegen Spanien bei der Fußballeuropameisterschaft ausgeschieden, und wir mussten unsere neun Jugendlichen ein wenig trösten. Doch diese kleine Enttäuschung konnte die schönen Erlebnisse der Woche nicht schmälern.
Die jährliche Fahrt nach Benediktbeuern ist für alle immer eine Horizonterweiterung mit nachhaltiger Wirkung! Ich danke jenen, die uns vor Ort so herzlich empfangen und begleitet haben. Und dem Don Bosco Stiftungszentrum danke ich von Herzen für die Unterstützung.

Von Pater Albert Krottenthaler, Direktor der Salesianer Don Boscos Chemnitz