Erdbebensichere Gebäude

Don Bosco Istanbul

Mitten in Istanbul setzt die Evrim Schule seit vielen Jahren ein Zeichen der Hoffnung für benachteiligte Jugendliche und Flüchtlingskinder. Auf dem Gelände des Ordens befindet sich eine staatlich anerkannte Privatschule mit Kindergarten, Grundschule, Mittelstufe und High School. Sie ist Anlaufstation für Kinder und Jugendliche aller Religionen. Besonders Kinder aus armen Familienverhältnissen erhalten hier die Chance auf qualifizierte Bildung.
Bereits seit 2020 befindet sich der Don-Bosco-Schulkomplex im Umbau, da ein Regierungsdekret die bauliche Trennung zwischen weiterführenden Schulen und anderen Schulformen verlangt. Diese notwendigen Umbaumaßnahmen stellen sicher, dass die Schule ihre staatliche Schulakkreditierung aufrechterhalten kann. Gleichzeitig wird der Umbau dazu genutzt, die Schulgebäude „seismisch“ zu sichern, sprich: den Schulkomplex weniger anfällig für Erdbeben zu machen. Die Erdbebenkatastrophe im Februar 2023 in Syrien und der Türkei mit 60.000 Todesopfern hat die Vernichtungsgewalt eines Erdbebens schmerzlich vor Augen geführt. Die Region ist eine der seismisch aktivsten der Welt.
Sechs Stiftungen haben 2023 den seismischen Umbau mitfinanziert: die Don Bosco Stiftung, die Haus Don Bosco Calhorn-Stiftung, der Prof. Dr. Karl Mühlek Stiftungsfonds sowie drei Stiftungen, die anonym bleiben möchten.

„Wir müssen sicherstellen, dass die Kinder und Jugendlichen, die uns anvertraut sind, bei uns Schutz und Bildung bekommen. Da dürfen keine Wände wackeln oder gar einbrechen. Doch die Gefahr eines großen Bebens in Istanbul wird täglich größer. Und auch neue staat­liche Vorgaben zum Erdbebenschutz galt es zu erfüllen. Die Erdbebensicherung der Schulgebäude war daher extrem eilig – das haben wir mit der Don Bosco Stiftung sehr gern unterstützt.“

Pater Stefan Stöhr SDB, Vorstand der Don Bosco Stiftung

Beitrag aus dem Stifterbrief 2024-1; Foto: Don Bosco Mission

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